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Zolder, Belgien, 20.05.2015, Superbike IDM / Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM)
Am zweiten Rennwochenende der SUPERBIKE*IDM im belgischen Zolder fuhr Markus Reiterberger der Konkurrenz mit seiner BMW S 1000 RR davon: Der Van Zon-Remeha-BMW Pilot gewann beide Rennen mit sensationellem Vorsprung. Dominik Vincon holte in der Superstock-Klasse den zweiten Rang auf dem Podium.
Dieser Mann fährt derzeit einfach in seiner eigenen Liga: Markus Reiterberger ist zu Beginn der Saison 2015 in der SUPERBIKE*IDM (IDM) der dominierende Pilot. Beim Auftakt auf dem Lausitzring feierte er mit seiner BMW S 1000 RR den Doppelsieg und auch am zweiten Rennwochenende im belgischen Zolder entschied der Van Zon-Remeha-BMW Pilot beide Rennen für sich. Die Konkurrenz war bereits in den Trainings gewarnt: Fast spielerisch holte er die Bestzeiten in allen Sessions. Zwar musste er sich in der verregneten Superpole-Qualifikation am Samstag „nur“ mit Startplatz drei begnügen, doch in den beiden Rennen am Sonntag – nun herrschten wieder trockene Bedingungen – war „Reiti“ wieder eine Klasse für sich.
Im ersten Rennen übernahm Reiterberger in Runde zwei die Führung und setzte sich in der Folge immer weiter von der Konkurrenz ab. Während hinter ihm um die Positionen gekämpft wurde, spulte der BMW Pilot an der Spitze souverän eine schnelle Runde nach der anderen ab und kam schließlich über neun Sekunden vor seinen Verfolgern ins Ziel. Im zweiten Lauf war Reiterbergers Dominanz noch deutlicher. Er führte vom Start weg, enteilte seinen Gegnern immer mehr und siegte schließlich mit einem unglaublichen Vorsprung von 26 Sekunden. Damit lautet Reiterbergers bisherige Saisonbilanz: vier Siege in vier Rennen und Meisterschaftsführung mit der maximal möglichen Ausbeute von 100 Punkten.
„Das Motorrad, das ich jetzt habe, ist das beste Bike, das ich je hatte. Ich merke in jeder Runde und in jeder Kurve, wie fantastisch es zu fahren ist“, schwärmt Reiterberger über seine BMW S 1000 RR und erklärt, warum er derzeit so erfolgreich ist: „Die neue RR ist noch einmal besser als das letztjährige Modell. Wir haben intensiv daran gearbeitet, das Potenzial des Bikes zu nutzen und haben uns in den Bereichen Fahrwerk und Elektronik enorm gesteigert. Am Lausitzring und in Zolder hatten wir das perfekte Motorrad mit der perfekten Abstimmung. Dazu bin ich körperlich recht fit und das macht das Gesamtpaket aus Fahrer und Maschine momentan so gut.“
Doch trotz seiner Dominanz behält der IDM-Champion von 2013 die Bodenhaftung. „Es sieht momentan so aus, als wären wir überlegen - aber das Feld liegt trotzdem sehr nah beieinander und wir rechnen mit den anderen. Die derzeitige Überlegenheit ist zwar schön, aber wir müssen hart dafür arbeiten, dass es auch so bleibt“, betont Reiterberger.
Zweitbester BMW Pilot in Zolder war Matej Smrz mit der BMW S 1000 RR des Wilbers BMW Racing Teams. Der Tscheche kam im ersten Rennen als Sechster ins Ziel. Im zweiten Lauf ging es für Smrz noch weiter nach vorn und er wurde Vierter.
In der Superstock-Klasse hatte sich Lucy Glöckner mit ihrer Wilbers BMW S 1000 RR die Poleposition gesichert. Doch in den Rennen war ihr das Glück nicht hold. In beiden Läufen hatte sie mit massiven Bremsproblemen zu kämpfen, und so musste sie sich am Ende mit den Positionen elf und zehn begnügen.
Die BMW Farben auf dem Superstock-Podium wurden in Zolder von Dominik Vincon (BMW Stilgenbauer) vertreten, der in Lauf zwei auf den zweiten Rang fuhr. Im ersten Rennen war Vincon ausgeschieden. Van Zon-Remeha-BMW Pilot Pepijn Bijsterbosch belegte mit seiner RR die Plätze fünf und sechs der Superstock-Klasse.